Blüemli, Brommerli, Chäferli ond so.

Heute haben wir die Rechnung ohne den Storch gemacht. Im Seetaler Richensee soll es nämlich eine Storchenkolonie geben. Zwei Streiflichter haben ihren Rucksack gepackt und sind losgezogen, um diese Vögel mit dem Tele zu verewigen. Ausser Spesen leider nichts gewesen. Und so sind wir beim Umherstreifen in der Hitzkircher Gärtnerei gelandet…

Alle, die Irene kennen wissen, dass sie den kleinen, grossen, farbigen Blüemli nicht widerstehen kann. So haben wir spontan das Makro aufgesetzt und ab und zu mit Doppelbelichtungen gespielt. Wir beschäftigten uns mit den bunten Blüten, den Hummeln und sogar mit einem fahrenden, blauen Chäferli! Weil Karin diese Oldtimer so mag, ist sie mit dem Chauffeur ins Gespräch gekommen. Der Geduldige hat artig gewartet, bis die Bildchen (auch mit Makro – die Zeit fehlte für den Objektivwechsel) im Kasten waren. Übrigens: Das schnügelige, blaue Chäferli mit Jahrgang 1958 hat er ganz selber und mit viel, viel Hingabe restauriert.

An diesem Frühlingsnachmittag haben wir kein Stativ verwendet. Sollte man eigentlich, wegen der Schärfe der Bilder. Aber mit den Insekten ist das ja so eine Sache. Wir haben mit Programmautomatik oder mit ISO-Automatik, grosser Blende und Continous-Fokus (wegen den Hummeln) gearbeitet. Vielleicht probiere ich – aufgrund der nachträglichen Fachsimpelei mit Conny – das nächste Mal die manuellen Einstellungen von 1/1000 Sek., grosser Blende sowie ISO-Automatik. Es ist halt je nach Licht ein Ausprobieren. Wir werden dann sehen, ob wir die ultraschnellen Brommerli schärfer hinkriegen. Bis aufs nächste Mal!

(Für die Streiflichter bloggt Karin Brun-Lütolf )